Die Teams
Die Teams der EuroHockey Indoor Championship 2024 Women
06. February 2023
Zehn Nationen werden an der EuroHockey Indoor Championship 2024 Women in Berlin teilnehmen. Nach einer Gruppenphase, in der jede Mannschaft gegen jede spielt, erreichen die beiden Erstplatzierten der beiden Gruppen das Halbfinale. Neben Deutschland als Gastgeberland nehmen noch Belgien, Italien, Österreich, die Schweiz, Spanien, Türkiye, Tschchien, Polen und die Ukraine an der Hallenhockey-Europameisterschaft 2024 der Damen teil. Hier findet Ihr einen Überblick der Teams.
Deutschland (5. der Weltrangliste)
Teilnahmen: 22 (6 als BRD)
Beste Platzierung: 1. - 16 Mal (1975*, 1977*, 1981*, 1985*, 1987*,
1990*, 1993, 1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2012, 2018, 2022)
Die Halen-DANAS sind die Titelverteidigerinnen. Bei der letzten Hallen-Europameisterschaft in Hamburg 2022 gewannen sie den Europameistertitel im Finale gegen die Niederlande mit 5:4. Auch in der ewigen Tabelle sind die deutschen Damen das Maß aller Dinge. Von 21 möglichen Titeln sicherte sich die deutsche Damen-Nationalmannschaft 16. Das Ziel bei der kommenden Hallen-Europameisterschaft dürfte daher sicherlich nicht weniger als der 17 Hallenhockey-Europameistertitel sein.
Bundestrainer Dominic Giskes freut sich darauf, sein deutsches Team zusammenwachsen zu sehen, denn er hat einen "sehr coolen und spannenden Kader" für die Hallen-Europameisterschaft der Damen in Berlin.
Nur vier der nominierten Spielerinnen haben bereits Länderspiele in der Halle absolviert, wobei Teresa Martin-Pelegrina mit der Teilnahme an den Europameisterschaften 2016, 2018 und 2020 die erfahrenste Spielerin ist.
Maike Schaunig kann neben 63 Länderspielen auf dem Feld auch zwei EM-Teilnahmen vorweisen. Elisa Gräve kann auf 95 Länderspiele zurückblicken.
Dominic Giskes: „Aus unserer Sicht ist es ein sehr cooler und spannender Kader mit einer guten Mischung aus erfahrenen Bundesligaspielerinnen, Spielerinnen, die schon auf dem Feld gespielt haben und einigen Hallenspezialistinnen. Obwohl keine Spielerin aus dem letzten Hallen-EM-Team dabei ist, denke ich, dass wir eine sehr erfahrene Mannschaft mit wirklich coolen Persönlichkeiten haben. Jeder im Team war von Anfang an begeistert von diesem Projekt, egal ob Spielerin oder Betreuer*in. Natürlich wollen wir unsere sportliche Leistung maximieren, das heißt den EM-Titel holen."
Belgien (7. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 5
Beste Platzierung: 3. Platz (1975, 1977)
Die belgischen Hockey-Damen sind im Hallenhockey ein eher unbeschriebenes Blatt. Bei der letzten Hallen-Europameisterschaft 2022 in Hamburg nahmen sie nicht am Turnier teil. Ihre letzte Teilnahme an einer Hallen-Europameisterschaft liegt knapp vier Jahre zurück. Bei der Hallen-Europameisterschaft 2020 in Minsk beendeten die Belgierinnen das Turnier auf Platz sieben und stiegen so in die zweite Divison der Europameisterschaften ab. Die besten Ergebnisse bei einer Hallen-EM erzielten die Belgierinnen in den Jahren 1975 und 1977, als sie die Bronzemedaille gewannen. Ihr Abschneiden bei der EuroHockey Indoor Championship 2024 in Berlin dürfte stark von den Spielerinnen abhängen, die der Verband in das Turnier schickt.
Belgiens Trainer Maxi Garreta hofft, dass sein Team bei der Rückkehr auf die höchste Ebene der EuroHockey-Hallenmeisterschaft der Damen die richtige Leistung zeigen wird.
Das belgische Team ist gespickt mit jungen Stars. Mit Ophelie Vincent (20), Noah Horbach (21), Luka van Vossole (20) und Fleur Natasha Rootenberg (29) geben gleich vier Spielerinnen ihr Länderspieldebüt.
Internationale Schiedsrichterin Laurine Delforge ist mit 40 Länderspielen die erfahrenste Spielerin. Sie spielt bereits ihre fünfte Hallenhockey-Europameisterschaft. Marie Ronquetti geht ebenfalls in ihr fünftes Turnier.
Maxi Garetta (Trainer): „Unser Ziel ist es, ein neues Team zusammenzustellen, das in Berlin ein gutes Ergebnis erzielen kann. Das Hauptziel ist es, in der Euro A zu bleiben und dann die ersten sechs Plätze anzustreben, die die Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft garantieren. In diesem Jahr haben wir mit einigen neuen Spielerinnen viel am Tempospiel, der Abwehrdisziplin und der Aggressivität im Spiel gearbeitet. Wir wollen eine Mannschaft haben, die sich traut zu spielen und eine echte Macht auf dem Platz ist."
Italien (26. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 4
Bestes Ergebnis: 7. (1987, 2008)
Italien dürfte als der Außenseiter der EuroHockey Indoor Championship Women Berlin 2024 gelten. Durch den Rückzug des niederländischen Teams sind die Italienerinnen in das EM-Turnier nachgerückt und haben eigentlich nichts zu verlieren. Ihre letzte Teilnahme an einer Hallen-Europameisterschaft liegt bereits eine Weile zurück. Im Jahr 2008 belegten die Italienerinnen in Spanien den siebten Platz.
Für das italienische Team, das vom ehemaligen tschechischen Nationalspieler Richard Kotrc trainiert wird, ist Berlin 2024 eine große, aber spannende Herausforderung.
Ihm zur Seite steht mit Maryna Vynohradova eine erfahrene Spielerin. Die heute 40-Jährige nahm mit der Ukraine an der Feld-Weltmeisterschaft 2002 in Perth und an der Hallen-Weltmeisterschaft 2007 teil. Außerdem gewann sie die Hallen-Europameisterschaft 2010, als sie im Finale gegen Spanien die ersten beiden Tore für ihr Team erzielte.
Weitere Spielerinnen sind Alessia Anania vom italienischen Hallenmeister HF Lorenzoni (2023) und Sara Puglisi, die in der Hoofdklasse bei Oranje-Rood spielt.
Mit Elettra Bormida und Ilaria Sarnari von White Star und Teresa Dalla Vittoria von Royal Léopold sind auch drei Spielerinnen aus den belgischen Ligen dabei.
Chiara di Bella (CUS Turin) war Kapitänin des U21-Teams bei der letztjährigen Junioren-Europameisterschaft in Luzern. Wie für Puglisi, Bormida und Dalla Vittoria ist es ihr Debüt bei den Senioren.
Österreich (4. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 18
Bestes Ergebnis: 3. (1998)
Die österreichischen Damen stehen wohl etwas im Schatten der Herren, die bereits dreimal Europameister wurden. Das beste Ergebnis der österreichischen Damen stammt aus dem Jahr 1998, als sie bei der Europameisterschaft in Spanien den dritten Platz belegten. Im Spiel um Platz drei besiegten sie die Schottinnen mit 3:1. Bei der letzten Europameisterschaft 2022 in Hamburg wurde Österreich Vierter.
Die WM-Silbermedaillengewinnerinnen aus Österreich wollen in dieser Woche bei der Hallen-Europameisterschaft der Frauen in Berlin eine Medaille gewinnen und können dabei auf zahlreiche Erfolge in der jüngeren Vergangenheit zurückgreifen. Bisher haben die Österreicherinnen zwar nur einmal, 1998 in Ourense, mit Bronze eine Medaille gewonnen, aber die vergangene Weltmeisterschaft und die Goldmedaille bei der U21-Europameisterschaft geben Anlass zu Optimismus.
Carla Kemper, Johanna Czech, Laura Kern, Katharina Bauer und Katharina Proksch haben alle ein Jahr mehr Erfahrung. Bei den Routiniers bringen Daria Buchta, Marianne Pultar und Kapitänin Miriam Gerö viel Spielpraxis mit, während Fiona Felber dem Mannheimer HC zuletzt zur Meisterschaft in der Bundesliga verhalf.
Sven Lindemann (Trainer) will einen guten Start hinlegen.
„Wir wollen mit einem Sieg gegen Italien gut ins Turnier starten", sagte er. „Entscheidend wird zunächst eine kontrollierte Abwehrarbeit sein, gefolgt von koordinierten Angriffen, um Tore zu erzielen, in Führung zu gehen und das Spiel sicher zu gestalten. Unsere Gruppe ist eine große Herausforderung. Die Ukraine ist in den letzten Jahren bei Turnieren sehr eingespielt aufgetreten, da sie lange Zeit mit den gleichen Spielerinnen zusammengespielt hat, was in der Halle natürlich ein großer Vorteil ist."
Schweiz (15. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 4
Bestes Ergebnis: 4 (1975)
Die Schweizerinnen sind, nachdem sie 2022 in Hamburg nicht an der Hallen-Europameisterschaft teilnahmen, 2024 wieder mit von der Partie. 2020 belegten sie in Minsk den achten Platz. Sie gehören eher zu den Außenseiter-Teams und ein Platz im Halbfinale wäre ein riesiger Erfolg für sie.
Die Schweizer Assistenztrainerin Linda Haussener erwartet diese Woche in Berlin eine "gnadenlose" Hallen-Europameisterschaft der Frauen, die zum vierten Mal in der höchsten Spielklasse antritt.
Die Schweizerinnen, die nach dem vierten Platz in Ourense 2022 aus der zweiten Liga aufgestiegen sind, kommen gut vorbereitet nach Basel, wo sie letzte Woche gegen Südafrika sechs Spiele in vier Tagen absolvierten.
Dabei gab es zwei Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage. Zudem nahm die Mannschaft im November letzten Jahres an einem grossen Einladungsturnier in Ipoh (Malaysia) teil, dem HRH Tuanku Zara Women's International Indoor Tournament, wo sie den Final erreichte.
Das Team hat ein Durchschnittsalter von 25 Jahren und besteht aus einer Reihe erfahrener Spielerinnen aus ganz Europa. Sofie Stomps - deren Bruder Boris am vergangenen Wochenende in Leuven beeindruckte - spielte in dieser Saison für SV Kampong, während Sae Fontant in den Niederlanden für AMVJ aufläuft.
Charline Heselhaus steht beim UHC Hamburg unter Vertrag und Nele Pöhler spielt in Deutschland für Ludwigsburg. Dazu kommt ein Quartett vom Luzerner SportClub und Rotweiss Wettingen.
„Die Konkurrenz an einem solchen Turnier ist gnadenlos", sagt Haussener über die Herausforderung. "Man spielt zwei Spiele pro Tag und bei diesem Format zählt jeder Punkt und wirklich jedes Tor. Man muss in der Lage sein, sich schnell von gewonnenen und verlorenen Spielen zu erholen und weiterzumachen, um jedes Mal, wenn man auf dem Platz steht, auf höchstem Niveau spielen zu können. Wir kennen unsere Stärken und wissen, dass wir damit Spiele gewinnen können, aber unsere mentale Stärke wird darüber entscheiden, wie weit wir in diesem Turnier kommen."
Trainer Mathias Schaeben fügt hinzu: "Ich erwarte ein Turnier an einem tollen Ort. Wir wollen eine gute Europameisterschaft spielen und natürlich in der A-Division bleiben. Die Konkurrenz ist aber sehr ausgeglichen, so dass nach oben und unten alles möglich ist."
Spanien (18. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 12
Beste Platzierung: 2. (1990, 2010)
Zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen haben die spanischen Frauen bisher bei Hallen-Europameisterschaften gewonnen und belegen damit den sechsten Platz der ewigen Tabelle. Die letzte Teilnahme an einer Hallen-EM liegt allerdings schon eine Weile zurück. 2012 in Leipzig stieg das spanische Team überraschend in die zweite Division ab. Bei der vorherigen Europameisterschaft 2010 in Duisburg waren die Spanierinnen noch Dritte geworden.
Die Mannschaft besteht fast ausschließlich aus einheimischen Spielerinnen, darunter drei Spielerinnen des nationalen Meisters Sanse Complutense, unter anderem das große Talent Sara Carmona. Die Teenagerin war eine der Schlüsselfiguren bei der Junioren-Weltmeisterschaft ihres Landes und wird in dieser Woche ihr Hallendebüt geben, ebenso wie ihre Vereinskameradin Paula Jiménez und die 20-jährige Sofia Alcaide. Jiménez nahm ebenfalls an der Junioren-Weltmeisterschaft teil und wurde in den erweiterten spanischen Feld-Kader berufen.
Am anderen Ende des Spektrums steht die heute 39-jährige Rocio Ybarra, die 2004, 2008 und 2016 an den Olympischen Spielen teilnahm und in Rio de Janeiro das Team als Kapitänin anführte. Estel Forte und Berta Agulló sind seit ihrer Rückkehr ins internationale Hallenhockey für Spanien eine feste Größe. Claudia Rodríguez ist die einzige Spielerin außerhalb Spaniens, die den GTHGC in Deutschland auf Vereinsebene vertritt.
Türkiye (16. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 2
Beste Platzierung: 6. (2022)
Die Türkinnen waren ebenfalls schon bei der Hallen-Europameisterschaft 2022 dabei. Im Spiel um den sechsten Platz verloren sie gegen Tschechien mit 5:0. Wie die Damen aus Italien gehört Türkiye eher zu den Außenseiterinnen. Noch nie haben sie eine Medaille bei einer Hallenhockey-Europameisterschaft gewonnen.
Türkiye hofft, auf den Erfahrungen von Hamburg 2022 aufbauen zu können, als man bei der ersten Hallen-Europameisterschaft der Damen zwar starke Spielphasen zeigte, am Ende aber nur den sechsten Platz belegte.
Diesmal sind es sieben Rückkehrerinnen und fünf U21-Nachrückerinnen, die ihr Länderspieldebüt geben. Perihan Çinar ist erneut Kapitänin der Mannschaft, nachdem sie beim letzten Mal über weite Strecken das Mittelfeld dominiert hatte.
Die andere wichtige Torschützin ist Fatma Songül Gültekin, die in der türkischen Hallensaison unglaubliche 77 Tore für Gaziantep Polisgücü erzielte. Ihre Konterstärke ist ein weiterer wichtiger Faktor im Spiel der Mannschaft. Hinzu kommt eine aufregende neue Generation von Spielerinnen, die bei der U21-Europameisterschaft 2023 den dritten Platz belegte. Merve Aslan spielte in Hamburg, bevor sie bei der U21 in Luzern zum Fels in der Brandung wurde. Sude Nur Kurt, die 17-jährige Sila Erkoç und Torhüterin Arzu Öztürk sind weitere Spielerinnen, die den Sprung nach oben geschafft haben. Und das Selbstvertrauen der Türkinnen wächst, da sie immer öfter auf internationalem Parkett zu sehen sind.
Ukraine (3. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 9
Bestes Ergebnis: 1. (2010)
Platz in der ewigen Rangliste mit einer Gold- und einer Bronzemedaille. Der dritte Platz ist noch gar nicht so lange her. Im Dezember 2022 sicherten sich die Ukrainerinnen in Hamburg im Spiel um Platz drei gegen Österreich die Bronzemedaille. 2010 besiegte die Ukraine im Finale der Hallen-Europameisterschaft in Duisburg Spanien und wurde damit erst die dritte Nation, die eine Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen gewinnen konnte. Mit den Ukrainerinnen ist immer zu rechnen und sie dürften auch in Berlin 2024 für eine Medaille gut sein.
Vier Spielerinnen aus dem Team von Hamburg sind wieder dabei, wobei Kateryna Shokalenko das Amt der Spielführerin von Yevheniya Moroz übernommen hat. Die Top-Torhüterin Alina Fadieieva wird das Tor hüten, und die Youngster Anastasiia Shyshyna und Yevheniya Kernoz bilden das Bindeglied zwischen den beiden Mannschaften.
Insgesamt stehen acht Spielerinnen im Aufgebot, darunter die quirlige Stürmerin Karyna Leonova, während Kateryna Popova aus der U21-Mannschaft nachrückt, die vor einem Jahr bei der Junioren-EM in Luzern spielte.
„Diesmal gibt es im Vergleich zum letzten Jahr aufgrund des Krieges und verschiedener Umstände einige Veränderungen im Hallenteam. Es ist eine Mischung aus jungen, aufstrebenden Talenten und einigen erfahrenen Hallenspielerinnen", sagt Trainerin Svitlana Makaieva.
Tschechien (2. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 11
Beste Platzierung: 3. (2000)
Die tschechischen Damen waren bereits bei der EuroHockey Indoor Championships 2022 in Deutschland zu Gast. Am Ende belegten sie den fünften Platz. Im Spiel um Platz fünf besiegten sie die Türkei mit 5:0. Das Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft verlor Tschechien deutlich mit 8:2.
Als Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr will Tschechien diesmal in Europa ein Zeichen setzen und sich die dritte Medaille bei einer Hallen-Europameisterschaft der Damen sichern.
Das Team kann sich auf das erfahrene Duo Jindřiška Neusser und Veronika Nováková verlassen, die erneut das Nationaltrikot tragen werden. Barbora Čecháková ist der Schlüssel zu ihren Chancen bei der EM in Berlin, sie wurde bei der letztjährigen Weltmeisterschaft und für die Europameisterschaft 2020 in Minsk als beste Torhüterin ausgezeichnet. Fehlen wird allerdings Kateřina Laciná.
Co-Trainer ist Tomáš Procházka, der in seiner aktiven Zeit beim Mannheimer HC die Abwehr anführte und auf seiner Position zu den besten der Welt zählte. Er unterstützt den Cheftrainer Gareth Grundie.
Natálie Hájková (Spielerin): „Es wird wieder etwas anderes sein und ich denke, dass wir nach der Olympiaqualifikation in Indien körperlich besser sind, was uns in der Halle sehr helfen wird. Wir müssen uns für eine Medaille qualifizieren, unser Ziel ist es, ganz oben anzugreifen. Ich hoffe, dass wir zumindest den dritten Platz von der WM in Pretoria verteidigen können. Natürlich wäre mir Silber oder Gold lieber, aber wir werden sehen, wie es läuft. Bei Hallenturnieren kann ein einziges Tor über Abstieg oder Halbfinale entscheiden. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen."
Polen (13. der Weltrangliste)
EM-Teilnahmen: 7
Bestes Ergebnis: 2. (2016)
Zum ersten Mal seit 2018 nehmen die polnischen Damen wieder an einer Hallenhockey-Europameisterschaft teil. Nach fünf Teilnahmen (2010-2018) darf man gespannt sein, wie sich Polen schlagen wird. Ihre beste Platzierung war der Vizeeuropameistertitel, als sie 2016 im Finale den Niederlanden unterlagen.
Zum Kader gehören Spielerinnen wie Gabara, Monika Polewczak und Paula Sławińska, die alle beim polnischen Meister KS Hokej Start Brzeziny spielen.
Marlena Rybacha vom HC Tilburg bringt viel Erfahrung aus ihrer Zeit in der Hoofdklasse mit und auch Trainer Norbert Nederlof kennt die Härte des Turnierhockeys.